Marcel weiß eigentlich nicht so genau, warum er in der Schule nicht so gute Noten hat. Bisher hat er sich nicht so dafür interessiert, den Grund herauszufinden und die Noten fand er immer o.k.
Jetzt ist er auf der Berufsschule und hat so richtig Ehrgeiz entwickelt gute Noten zu bekommen, weil ihm die Ausbildung als Mechatroniker viel Spaß macht.
Um Marcel genauer kennenzulernen füllt er als erstes einen Lerntypentest für Erwachsene aus.
Lerntypentests ermitteln eine Tendenz für den bevorzugten Lerntyp
Das Ergebnis erstaunt Marcel sehr. Ihm war nicht klar gewesen, dass er vor allem ein ausgeprägter auditiver Lerner ist. Das heißt: er benötigt auf jeden Fall das Wort, eine Erklärung zum Lernstoff, dann kann er sich alles sehr viel besser merken. Wenn er den Lernstoff dann auch noch selbst wiedergeben kann und z.B. einem Mitschüler den Lernstoff verbal präsentieren kann, dann bleibt ihm der Stoff sehr viel besser im Kopf.
Er erinnert sich an die verschiedenen Lehrer an der Realschule und erkennt, dass es dort auch schon wichtig für ihn war, dass der Lehrer viel erklärt hat. Durch häufiges Nachfragen hatte er sich die Erklärungen eingefordert aber es war ihm eben nicht klar gewesen.
Ich stelle ihm auditive Lernmethoden vor und Marcel schreibt sich einiges in sein Lerntagebuch um es auszuprobieren. Am besten findet er die Möglichkeit, den Lernstoff auf sein Smartphone aufzusprechen und es bei jeder Gelegenheit abhören zu können. So übt er auch gleich für die mündliche Prüfung.
Natürlich ist das nicht seine einzige Lermethode, aber seine beliebteste. Neu möchte er lernen, wie er Sketchnotes als Methode einsetzen kann.