Lilli hat im dualen Studium wieder Englisch. Aber schon am Gymnasium tat sie sich schon schwer mit der Grammatik und wenn sie jetzt an die Stunden denkt, wird ihr ganz mulmig. Alle anderen machen den Eindruck, dass sie flüssig reden können. Aber der Schein trügt. Bisher hat sie immer mit der Panik Brille auf die Unterrichtsstunden geschaut. Im Lerncoaching lernt sie, eine neue Perspektive einzunehmen. Die Perspektive des sachlichen Beobachters erscheint ihr zu Beginn richtig. in der ersten Stunde nach dem Lerncoaching schaut sie sich in Ruhe an, was so zwischen dem Lehrer und den anderen Schülern passiert und dabei fällt ihr auf, dass sie nicht die Einzige ist, der es schwer fällt, der Aufgabenstellung des Lehrers zu folgen. Das macht es schon mal etwas leichter.
Der erste Schritt ist immer die Beobachtung.
Als nächstes erinnert sie sich daran, dass es in der 6. Klasse eine Zeit gab, wo sie ganz gern am Englisch Unterricht teilgenommen hatte. Was war der Unterschied? Die Lehrerin hat viel Spaß in den Unterricht reingebracht und alle konnten einfach sprechen, ohne korrigiert zu werden. Später ergab sich dann von selbst die richtige Grammatik.
Um ihr Englisch zu verbessern beginnt sie, Podcasts auf englisch zu hören und Songtexte zu übersetzen. Das hilft ihr dann wieder mehr in die Grammatik zu kommen. So fühlt sie sich sicherer und traut sich im Unterricht öfter mitzumachen. Demnächst steht ein Auslandsaufenthalt in Irland an, das gibt ihr den Sinn besser Englisch zu lernen und sie merkt, dass es ihr immer leichter fällt.